SadK #1 – Schluss

Das Volk das sind Wir: die Arbeiterklasse. Wir sind die gesellschaftliche Kraft, die in der Lage ist die Welt zu verändern. Wir brauchen die Kapitalisten nicht. Sie brauchen uns. Sie schmarotzen an unserer Arbeit. Sie zwingen uns Monat für Monat die selbe stumpfe Arbeit zu machen. Sie bestimmen wie gearbeitet wird. Sie sind verantwortlich für unsere Armut und erpressen uns gleichzeitig mit ihr. Damit liefern die Kapitalisten uns jeden Tag gute Gründe sie abzuschaffen. Und das müssen wir tun, wenn wir ein gutes Leben wollen. Ein selbstbestimmtes Leben, ohne Existenzangst und Dauerstress. Nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder. Das ist nicht nur notwendig, sondern auch möglich!

Wir brauchen eine Gesellschaft, in der nicht Profit der Grund ist, warum Sachen hergestellt werden. Stattdessen muss die Wirtschaft den Zweck haben unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Dafür muss sie kollektiv und planmäßig organisiert sein. Die Entscheidungen müssen von denen getroffen werden, die die Arbeit machen. Die Einteilung in hoch qualifizierte Kopfarbeit und stumpfe Handarbeit muss aufgehoben werden. Die Arbeit muss so gestaltet sein, dass wir dabei nicht kaputtgehen. Mit der Umwelt muss so umgegangen werden das sie weiterhin unsere Lebensgrundlage bleiben kann. Der technologische Fortschritt muss uns zugutekommen.

Und das nicht nur hier, sondern auf der ganzen Welt. Denn Armut, Hunger und Kriege sind kein Zufall. Sie sind das Ergebnis von kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung. Überall gibt es Menschen, denen es so wie uns geht, oder noch schlechter. Wir bilden die Mehrheit der Weltbevölkerung. Das heißt, unser Kampf ist international. Die Grenze verläuft nicht zwischen „Rassen“, sondern zwischen Klassen. Zwischen unten und oben. Deshalb gehören auch Migranten und Flüchtlinge zum Volk. Sie bilden zu großen Teilen die untersten Schichten unserer Klasse. Wenn deutsche und ausländischen Kollegen gemeinsam, statt gegeneinander kämpfen sind wir stärker. Nur so können wir Siege erringen.

Der Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung ist auch ein Kampf gegen den Staat. Alles, was er tut, ist uns das Nötigste zu geben, damit wir uns nicht auflehnen. Er ist nicht „Diener des Volkes“. Er will das unsere Ausbeutung fortgesetzt wird, damit die Kapitalisten weiterhin Profite machen. Dabei ist es egal welche Partei an der Macht ist. Sie vertreten alle bestimmte Fraktionen der Kapitalistenklasse. Auch wenn Parteien wie die LINKE und die AfD so tun, als würden sie sich von den anderen unterscheiden. Sie bieten keine Lösungen für unsere Probleme. Außer alle paar Jahre einen Zettel in die Wahlurne werfen zu dürfen haben wir nichts zu entscheiden. Ausbeutung kann man nicht abwählen. Deshalb müssen wir die Macht ergreifen und unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Es braucht eine Revolution mit dem Ziel eine klassenlose Gesellschaft aufzubauen: den Kommunismus.

Auf dem Weg dahin müssen wir für Verbesserungen kämpfen. Höhere Löhne, niedrigere Mieten und bessere Bildung werden uns nicht geschenkt. Wir müssen die Machthaber dazu zwingen uns Zugeständnisse zu machen, indem wir Druck ausüben. Im Viertel, im Betrieb und auf der Straße. Gerade in den letzten Jahren wurden immer mehr Maßnahmen beschlossen, die direkte Angriffe auf unsere Klasse sind. Sozialabbau, Preissteigerungen und Eingriffe in unsere demokratischen Rechte bis hin zu Ausgangssperren sind der Versuch die Krise auf uns abzuwälzen. Die drohende Weltkriegsgefahr und der Klimawandel werden diese Entwicklung noch verschärfen.

Wir können dagegen halten in dem wir uns zusammenschließen in Demonstrationen und Streiks. Vor allem müssen wir Organisationen schaffen, die diese Kämpfe konsequent führen. Allen voran brauchen wir dringend eine neue Kommunistische Partei. Eine Partei, die keine Wahlvereinigung ist, sondern die Spitze einer kämpfenden Bewegung. Einer Arbeiterbewegung, die für den Sozialismus kämpft! Die alte Welt der Ausbeutung abzuschaffen und die neue Welt aufzubauen schaffen wir, wenn wir als Klasse kämpfen!